Mit seinen Fahrradständern, dem Sitzplatz-Bereich, der Kirchenbeleuchtung und der Gastronomie von Mustafa Erdem ist er schon deutlich attraktiver geworden: unser Kirchplatz, mitten in Mengeringhausen. Alles Projekte, die wir dank Ihres Kirchgeldes umsetzen konnten (unter anderem auch das professionelle Abflämm-Gerät, damit das Unkraut nicht in die Höhe schießt).
Die größte Herausforderung ist nun die Neugestaltung des Geländers (nicht: Geländes). Durch die veränderte Nutzung, vor allem aber aufgrund schon länger bestehender Sicherheitsvorschriften, sind die alten Eisenketten nicht mehr ausreichend: überall, wo die Kirchplatzmauer eine Sturzhöhe von einem Meter überschreitet (das ist der gesamte östliche Bereich des Kirchplatzes bei den Linden), benötigen wir dringend eine neue (auch kindersichere) Absturzsicherung; das heißt: ein neues Geländer.
Da an einen solchen Zaun hohe Anforderungen gestellt werden, kommt leider ein "Zaun von der Stange" (Bau-/Gartenmarkt) nicht in Frage. Ein Architekturbüro hat verschiedene Vorschläge für uns erstellt. Diese stellen wir Ihnen untenstehend vor. Und gerne können Sie uns Ihre Einschätzung dazu geben: welche Variante halten Sie für ansprechender? Und vor allem: haben Sie vielleicht noch Ideen, wie wir zusätzliche Gestaltungselemente ausstatten können?
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen - per Mail oder einfach bei einem Gespräch (Tel.3562)...
Variante A:
Ein Metallzaun aus senkrechten Streben, deren waagrechte Halterungen die Streben "auffädeln". Auch wenn in der Grafik die senkrechten Streben in verschiedenen Breiten erscheinen, sind alle gleichmäßig gesetzt. Diese Variante ist das vom Kirchen-Vorstand zur Zeit bevorzugte Modell.
Die Farbgebung aller Varianten wird dunkelgrau gehalten sein.
Variante B:
Ein Metallzaun aus senkrechten Streben, bei dem die waagrechten Halterungen die Streben unten wie oben abschließen. Einerseits wird dadurch der Eindruck eines "Handlaufes" erreicht, andererseits aber "sperrt" diese Variante wiederum den Blick optisch stärker.
Auch dieser Zaun würde in dunkelgrau gehalten werden.
Gestaltungselemente:
Eine entscheidende Bereicherung haben wir uns von der Luisenmühle abgeschaut: wir würden den Zaun gerne rechts und links der Aufgänge noch mit Metall-Elementen "aufpeppen". Dann könnte der Zaun zu einer echten "Augenweide" werden.
Haben Sie dazu einen Vorschlag?
Wir freuen uns auf zusätzliche Ideen!
Die Kosten für diese Maßnahme werden ca. 500,- € je Meter betragen. Das klingt erstmal nicht viel.
Allerdings haben wir gut 50 Meter zu erneuern - und damit sind wir bei einem Betrag von ca. 25.000,- €. Wir hoffen dabei neben bisherigen Spenden und Rücklagen in Höhe von 10.000,- € zum einen auf die diesjährige Kirchgeld-Aktion 2022/23; zum anderen hoffen wir sehr, dass wir auch noch Unterstützung durch den Kirchenkreis und die Dorferneuerungsmaßnahme des Landes Hessen erhalten können.
Möglicherweise müssen wir die Maßnahme dann auch auf zwei Jahre verteilen...
Eine Terrassierung:
Das war eigentlich unser stärkster Favorit: auf einer Breite von ca. 1 Metern wird das Kirchplatz-Pflaster aufgenommen und terrassenförmig angelegt.
Dann wäre gar kein Zaun mehr nötig, weil es keine Sturzhöhe von 1 Meter mehr gibt!
Nur leider ist diese Maßnahme mit ca. 100.000,- € Kosten weit über unseren Möglichkeiten - und hätte zudem die Wurzeln der beiden wertvollen Linden in Mitleidenschaft gezogen.
So mussten wir diesen Plan aufgeben...
Bepflanzung/Hecke:
Auch das wurde lange im Kirchenvorstand diskutiert: statt eines Zaunes (oder alternativ: mit "eingewachsenem" Zaun) eine Lösung durch Bepflanzung!
Doch so attraktiv es gewesen wäre: diese Lösung hätte im Folgenden einer ständigen Bearbeitung und Pflege bedurft - und das können wir (uns) nicht leisten.
Darum leider...: nicht durchführbar.
Neues Pflaster:
Gerne hätten wir langfristig auch das Gelände des Kirchplatzes erneuert - und nicht nur das Geländer.
Aber gegen einen Ersatz des unebenen Pflasters durch neue, gerade Steine hat sich leider der Denkmalschutz ausgesprochen (und es wäre vermutlich ebenfalls zu teuer geworden). So werden wir mit den Stolperstellen leben müssen.
Zumindest aber die alten Pfosten sollen dann später noch überarbeitet oder ersetzt werden: im niedrigeren Bereich des Kirchplatzes könnte auf die Eisenketten sogar verzichtet werden.